Ein Kredit von privat ist eine Finanzierung, die direkt zwischen Privatpersonen vereinbart wird, ohne dass eine Bank als Kreditgeber fungiert. Diese Form der Kreditvergabe wird auch als Privatkredit, Privatdarlehen, Peer-to-Peer-Kredit oder P2P-Kredit bezeichnet. Bei einem Darlehen von privat treffen Kreditsuchende und potenzielle Geldgeber direkt aufeinander und verhandeln die Konditionen individuell. Im Gegensatz zum klassischen Bankkredit gibt es keine standardisierten Bewertungsverfahren oder starre Kreditvergabekriterien.
Kredite von Privatpersonen basieren auf direkter Kommunikation und individueller Vereinbarung. Beide Seiten profitieren: Kreditsuchende erhalten Zugang zu Finanzierung, die ihnen Banken möglicherweise verwehren, während Geldgeber attraktive Renditen erzielen können.
Ein Privatkredit funktioniert durch direkte Vereinbarung zwischen zwei Privatpersonen. Der grundlegende Ablauf:
Kreditsuchende stellen ihren Finanzierungsbedarf dar – entweder über Plattformen wie die von der NormFinanz GmbH betriebene kredit-inserat.de oder auf anderen Wegen. Private Geldgeber können diese Gesuche einsehen und bei Interesse Kontakt aufnehmen. Nach der Kontaktaufnahme prüfen beide Seiten, ob eine Zusammenarbeit möglich ist. Der Geldgeber bewertet die Bonität des Kreditnehmers, der Kreditnehmer prüft die Seriosität des Angebots. Wenn beide Seiten einverstanden sind, werden die Konditionen verhandelt: Kredithöhe, Zinssatz, Laufzeit und Rückzahlungsmodalitäten.
Nach erfolgreicher Verhandlung wird ein Kreditvertrag zwischen Privatpersonen geschlossen. Anschließend erfolgt die Auszahlung des Geldes, und der Kreditnehmer zahlt über die vereinbarte Laufzeit in Raten oder als Gesamtsumme zurück.
Der wesentliche Unterschied zwischen einem Kredit von Privatpersonen und einem Bankkredit liegt in der Flexibilität und den Entscheidungsprozessen. Bei Bankkrediten erfolgt die Bewertung nach standardisierten Kriterien: Schufa-Score, Einkommenshöhe, Beschäftigungsverhältnis und weitere festgelegte Parameter. Wer aus diesem Raster fällt, erhält oft eine Ablehnung – unabhängig von individuellen Umständen. Ein Kredit ohne Bank ermöglicht individuelle Entscheidungen. Private Geldgeber können persönliche Umstände berücksichtigen, die in Bankformularen keinen Platz finden. Die Konditionen werden frei verhandelt, nicht nach Standardtarifen vergeben.
Allerdings bietet ein Privatkredit ohne Bank auch weniger Schutz: Es gibt keine Bankenaufsicht, keine standardisierten Prozesse und keine institutionellen Sicherungsmechanismen. Beide Seiten tragen mehr Eigenverantwortung.
P2P-Kredite steht für Peer-to-Peer-Kredite – also Kredite zwischen gleichgestellten Partnern. Der Begriff bezeichnet Finanzierungen, bei denen Privatpersonen anderen Privatpersonen Geld leihen.
P2P Lending oder Crowdlending sind weitere Begriffe für dieses System. Beim Crowdlending finanzieren oft mehrere Geldgeber gemeinsam einen Kredit, wobei jeder einen Teilbetrag beisteuert.
Es gibt verschiedene Formen von P2P Plattformen: Einige fungieren als aktive Vermittler mit Bonitätsprüfung und Risikobewertung, andere – wie kredit-inserat.de – dienen ausschließlich als technisches Mittel für den Kontakt, während die eigentliche Kreditvergabe eigenverantwortlich zwischen den Privatpersonen erfolgt.
Ja, ein Kredit unter Privatpersonen ist in Deutschland vollkommen legal. Das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB) regelt Darlehensverträge zwischen Privatpersonen ausdrücklich und bietet damit einen rechtlichen Rahmen.
Privatpersonen dürfen sich untereinander Geld leihen und dafür auch Zinsen vereinbaren. Ein Darlehen zwischen Privatpersonen ist ein normales zivilrechtliches Geschäft, das grundsätzlich formfrei möglich ist.
Wichtig ist die Unterscheidung zwischen gelegentlicher privater Kreditvergabe und gewerblichem Kreditgeschäft. Wer systematisch und in größerem Umfang Kredite vergibt, könnte eine Banklizenz benötigen. Für normale Kredite von Privatpersonen ist dies jedoch nicht relevant.
Rechtlich ist ein schriftlicher Kreditvertrag zwischen Privatpersonen nicht zwingend erforderlich – ein Darlehen unter Privatpersonen kann auch mündlich vereinbart werden. Aus Beweisgründen ist ein schriftlicher Vertrag jedoch dringend zu empfehlen.
Ein Darlehensvertrag zwischen Privatpersonen sollte alle wichtigen Punkte regeln: Kreditsumme, Zinssatz, Laufzeit, Rückzahlungsmodalitäten, Konsequenzen bei Zahlungsverzug und eventuell vereinbarte Sicherheiten. Ohne schriftlichen Vertrag ist es im Streitfall schwierig, die Vereinbarungen nachzuweisen.
Beide Seiten profitieren von einem klaren, schriftlichen Vertrag. Er schafft Sicherheit und verhindert Missverständnisse. Bei größeren Kreditsummen sollte der Vertrag von einem Rechtsanwalt geprüft oder durch einen Notar beurkundet werden.
Ein Kredit ohne Vermittler bietet verschiedene Vorteile für beide Seiten:
Für Kreditsuchende: Keine Vermittlungsgebühren, direkte Kommunikation mit dem Geldgeber, flexible Konditionen durch individuelle Verhandlung, Möglichkeit zur persönlichen Erklärung der eigenen Situation, schnellere Entscheidungen ohne langwierige Bankprozesse.
Für Geldgeber: Keine Vermittlungskosten, direkte Kontrolle über die Investition, persönliche Auswahl der Kreditnehmer, transparente Verwendung des Geldes, attraktive Renditemöglichkeiten.
Ein Privatkredit ohne Vermittler bedeutet maximale Transparenz: Beide Seiten wissen genau, mit wem sie es zu tun haben und welche Konditionen gelten. Die Plattform kredit-inserat.de dient dabei lediglich als technisches Mittel für den Kontakt – die eigentliche Kreditvergabe erfolgt direkt zwischen den Beteiligten.
Bei Privatkrediten gibt es theoretisch keine festen Grenzen für die Kredithöhe – die Summe wird zwischen den Vertragsparteien frei vereinbart.
Kleinkredite sind bereits ab wenigen hundert Euro möglich. Typische Beträge sind 1.000 Euro, 2.000 Euro, 3.000 Euro oder 5.000 Euro. Ein Kleinkredit eignet sich für kleinere Anschaffungen oder kurzfristige finanzielle Engpässe.
Für größere Vorhaben sind auch höhere Summen realisierbar: 10.000 Euro, 15.000 Euro, 20.000 Euro, 25.000 Euro, 30.000 Euro oder sogar 50.000 Euro und mehr. Bei größeren Summen werden in der Regel entsprechende Bonitätsnachweise und Sicherheiten erwartet.
Die tatsächlich mögliche Kredithöhe hängt von der Bonität des Kreditnehmers, dem verfügbaren Kapital des Geldgebers und dem gegenseitigen Vertrauen ab.
Eine Kreditplattform oder Kreditbörse ist eine Plattform, die als Kreditmarktplatz fungiert. Sie bringt Kreditsuchende und potenzielle Geldgeber zusammen und ermöglicht den Kontakt zwischen beiden Seiten. Es gibt verschiedene Arten von Plattformen für Privatkredite: Einige übernehmen aktive Vermittlungsaufgaben, führen Bonitätsprüfungen durch und stellen standardisierte Verträge bereit. Andere dienen ausschließlich als technisches Mittel für die Kontaktaufnahme.
Ein Privatkredit Marktplatz wie kredit-inserat.de ermöglicht es Kreditsuchenden, Kreditinserate zu erstellen oder ein Kreditgesuch zu veröffentlichen. Private Geldgeber können diese Inserate durchsuchen und bei Interesse direkt Kontakt aufnehmen. Die eigentliche Kreditvergabe erfolgt dann eigenverantwortlich zwischen den Privatpersonen.
Kredite von privat eignen sich besonders für Menschen, die bei Banken auf Schwierigkeiten stoßen oder individuelle Lösungen benötigen.
Selbstständige und Freiberufler profitieren von Privatkrediten, da Banken oft regelmäßige Gehaltsnachweise verlangen. Ein Kredit für Selbstständige lässt sich bei privaten Geldgebern oft leichter realisieren.
Auch Rentner, die einen Kredit für Rentner suchen, haben bei Privatpersonen oft bessere Chancen, da starre Altersgrenzen keine Rolle spielen. Studenten können einen Kredit für Studenten erhalten, auch wenn sie kein geregeltes Einkommen haben.
Menschen mit negativen Schufa-Einträgen finden bei einem Kredit trotz Schufa oder Kredit trotz negativer Schufa möglicherweise Geldgeber, die individuell entscheiden und nicht nach starren Score-Werten bewerten.
Grundsätzlich eignen sich Kredite von Privatpersonen für alle, die Flexibilität schätzen und bereit sind, eigenverantwortlich zu handeln.
Bei Krediten unter Privatpersonen gibt es Risiken für beide Seiten:
Für Kreditnehmer:
- Risiko unseriöser Angebote (seriöse private Kreditgeber verlangen niemals Vorkosten)
- Möglichkeit überhöhter Zinsforderungen
- Keine institutionellen Schutzmechanismen wie bei Banken
- Rechtliche Unsicherheiten bei unklaren Verträgen
Für Geldgeber:
- Hauptrisiko ist der Kreditausfall (Kapitalverlust möglich)
- Keine Einlagensicherung wie bei Bankeinlagen
- Bonitätsprüfung liegt in eigener Verantwortung
- Liquiditätsrisiko (Kapital ist für Laufzeit gebunden)
- Bewertungsrisiko bei der Einschätzung der Kreditwürdigkeit
Diese Risiken lassen sich durch Sorgfalt minimieren: Schriftliche Verträge, realistische Einschätzungen, transparente Kommunikation und gegenseitiges Vertrauen sind die Grundlagen erfolgreicher Privatkredite.
Zinserträge aus Privatkrediten sind steuerpflichtig. Geldgeber müssen die Zinsen in ihrer Steuererklärung angeben und versteuern. Die Zinserträge unterliegen der Abgeltungssteuer.
Anders als bei Bankzinsen führt niemand automatisch Steuern ab – die Verantwortung liegt beim Geldgeber selbst. Der Sparerpauschbetrag kann angerechnet werden.
Für Kreditnehmer sind die gezahlten Zinsen in der Regel nicht steuerlich absetzbar, es sei denn, der Kredit wurde für betriebliche Zwecke verwendet.
Beide Seiten sollten sich bei steuerlichen Fragen an einen Steuerberater wenden, um alle Pflichten korrekt zu erfüllen.
